Nebst den technischen Standards, die absolut wasserdicht sein sollten, muss der Webauftritt auch den Erwartungen des Zielpublikums entsprechen, das in der Regel etwas Frisches und Aufregendes erwartet. Es lohnt sich also, in Sachen Webdesign up to date zu bleiben, um den aktuellen Trends zu entsprechen und Aufmerksamkeit zu erregen. Mit einem zeitgemässen Design verbessert sich die Position des Unternehmens auf dem Markt und erhöht die Glaubwürdigkeit - und dies ist für den Entscheidungsprozess des Kunden entscheidend.
Es gibt eine Fülle an Trends, die uns durch dieses Jahr begleiten werden. Wir stellen Ihnen diejenigen vor, welche Sie bei der Gestaltung Ihrer Webprojekte berücksichtigen sollten, um Ihre Position auf dem Markt zu sichern.
Die Farbe ist ein entscheidendes Designelement, das über den Erfolg eines Webauftritts entscheidet. Studienergebnisse zeigen, dass der erste Eindruck zu 62-90 % von der Farbwahl geprägt ist.
Wählen Sie Farben aus, die zu Ihrer Marke passen oder zu Ihrer Botschaft, die Sie über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte vermitteln wollen. Die Farbauswahl kann ein starkes Branding- und Marketinginstrument sein.
Die Pantone-Farbe des Jahres 2023 ist Viva Magenta 18-1750 - eine kräftige, lebhafte Farbe, die vor Elan und Kraft nur so strotzt. Dieser pulsierende Farbton ist mit der Natur verwurzelt und drückt Stärke aus. Viva Magenta steht für Mut, Optimismus und Furchtlosigkeit. Sie ermutigt zum Experimentieren und zum ungehemmten Selbstausdruck.
Nichts Neues, aber trotzdem von grosser Bedeutung ist und bleibt auch im Jahr 2023 das interaktive Nutzererlebnis, denn dies erwartet Ihre bestehende und potentielle Kundschaft immer mehr. Marketingfachleute wissen aus Erfahrung, dass interaktive Inhalte die User doppelt so gut ansprechen als statische. Das ist auch das, was Google von Ihnen erwartet: die Schaffung einer sinnvollen und intuitiven Benutzererfahrung. Interaktive Funktionen wie Fortschrittsbalken, Tooltips, Hover- und Rollover-Effekte, Parallax-Zoom-Scrolling, Mikro-Animationen tragen zu einem besseren Usererlebnis bei.
Wer gerne etwas grösser aufträgt, bedient sich der angesagten 3D-Welten, Gamifizierung und interaktiven Produktdisplays. Dabei darf auch gerne etwas übertrieben werden - der Möbeldesigner Dopegood oder der Lampenhersteller Mooi machen es vor:
Die Spielereien mit dem Cursor sind seit längerem ein Thema, in diesem Jahr werden sie immer auffälliger und kreativer. Vom kleinen roten Punkt, bis hin zu Bildern ist alles möglich. So gesehen etwa bei der Kreativagentur Thinkingbox oder dem französischen Innendesign-Studio craie craie:
Der eigene Cursor kann so aufgebaut werden, dass er auf die Interaktion zwischen User und Website reagiert. Solche Spielereien verleiten den User dazu, länger auf einer Website zu bleiben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings sind solche Spielereien nicht für jede Website geeignet.
Retro und Vintage Design erfreut sich seit längerem grosser Beliebtheit, so auch bei den Webdesignern. Heuer erlebt die Ästhetik der 1990er- und Nullerjahre ein Revival.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Trend aufzugreifen, etwa über die ikonischen Merkmale. Dazu gehören etwa verpixelte Designs und Desktop-Symbole, leuchtende Menü-Farbblöcke, rohe Materialien, überfüllte und visuell überladene Heldenbereiche, strenger Utilitarismus mit scharfen Kanten und gedämpften Farbpaletten.