Ein Netzwerk für alle
Deshalb hat es sich das Netzwerk Altea zur Aufgabe gemacht, Aufklärung zu diesem Thema zu betreiben und Orientierung für alle Beteiligen zu stiften. So stellt Altea den Austausch rund um die Langzeitfolgen von COVID-19 zwischen Betroffenen, Angehörigen, medizinische Fachpersonen, Forschenden und weiteren Interessierten sicher und möchte so allen beteiligten Personen den Weg zurück ins Leben ermöglichen. Ins Leben gerufen hat das Projekt die Non-Profit-Organisation LUNGE ZÜRICH in Zusammenarbeit mit der APS AG.
Das Netzwerk Altea besteht dabei aus zwei Teilen: einem Netzwerk und einer Community. Das Netzwerk umfasst eine mehrsprachige Webseite mit verschiedenen Bereichen. Ein wichtiger Teil davon ist das Ärzteverzeichnis, welches Sprechstunden und Therapieangebote für Betroffene von «Long-Covid» enthält. Dieses lässt sich nach Kanton und Ort sortieren beziehungsweise Betroffene können über eine Stichwortsuche das zu ihnen passende Angebot finden. Das Verzeichnis wurde im April 2021 eingeführt und wird seither laufend ergänzt.
Orientierung stiften
Sinn des Netzwerks ist es, Orientierung zu stiften. Im Blog erscheinen aktuelle Beiträge zu den neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen. Dies kann sowohl politische, rechtliche, medizinische oder gesellschaftliche Fragen betreffen. In den Stories bekommt «Long Covid» ein Gesicht: Betroffene erzählen aus ihrem Alltag. Aber auch Ärztinnen, Therapeuten oder andere Fachleute kommen zu Wort. Und in der Rubrik Ratgeber finden Betroffene evidenzbasierte Tipps für den Umgang mit verschiedenen Symptomen.
Die Agenda bietet ausserdem einen Überblick über aktuelle Termine zur Thematik und die Möglichkeit, an Events teilzunehmen, indem er oder sie sich direkt für die entsprechende Veranstaltung anmeldet.
Menschen verbinden
Neben dem Netzwerk bildet Altea auch eine Community. In einem Forum können sich seit Juli 2021 Betroffene, medizinische Fachkräfte, Forschende oder anderweitig beteiligte Personen austauschen, Tipps einholen und sich gegenseitig unterstützen. Künftig wird es sogar die Möglichkeit geben, Umfragen in den Threads zu lancieren. Dieses Tool kann insbesondere für Forschende und allfällige Studien interessant sein.
Sandra Büchel, Design Managerin und CX-Strategin bei APS AG über das Projekt: «Digitale Communities weisen ein grosses Problemlösungspotential auf, welches sich durch ein schnelles Reagieren auf neue Situationen auszeichnet.» Diese Schnelligkeit sei bei «Long Covid» besonders gefragt, weil sich das aktuelle Wissen und die Situation sehr dynamisch entwickeln: «Das Wissen von Betroffenen geht oft über dasjenige der Ärzte hinaus – bei Altea finden sie auf Augenhöhe zusammen.»
Neueste Technologien verwendet
Damit sowohl Netzwerk als auch Community reibungslos funktionieren, hat Chili Digital für seinen Kunden die neuesten Technologien aus dem Webbereich verwendet. Das flexible und intuitive Content Management System (CMS) von Umbraco sorgt dafür, dass die Inhalte auf dem Netzwerk stets aktuell und grafisch ansprechend dargestellt werden.
Für die Community-Seite sorgt die JavaScript-Softwarebibliothek «React» für ein ansprechendes User Interface. Zu den Features zählen hier unter anderem ein vollfunktionsfähiges Forum, das Usern die Möglichkeit bietet, an Diskussionen aktiv teilzunehmen, Kommentare zu liken respektive zu disliken, unangemessene Kommentare zu melden, Threads zu abonnieren, sowie Inhalte zu sortieren. Künftig sollen User darüber hinaus dank einem Karma-Punkte-System die Möglichkeit haben, sich für ihre Aktivität im Forum zu belohnen.
Der Admin-Bereich für Administratoren und Moderatoren ist dank dem Framework «Material UI» schlich und übersichtlich gehalten. So fällt es den Verantwortlichen leicht, gemeldete Threads und Kommentare schnell zu verwalten, neue Themen und übergeordnete Themengruppen zu erstellen und die Nutzer beziehungsweise deren Rollen zu verwalten.