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Verstehe das Puzzle der E-Mail-Clients
E-Mail-Clients wie Outlook, Gmail, Apple Mail und Thunderbird interpretieren HTML und CSS auf unterschiedliche Weisen. Dies kann zu Formatierungsproblemen, verzerrten Layouts und fehlerhafter Anzeige führen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es wichtig, die Eigenheiten der gängigsten E-Mail-Clients zu kennen.
Allgemein würde ich dir immer empfehlen, auch eine Webversion deiner E-Mails zur Verfügung zu stellen. Mit HubSpot beispielsweise ist das mittels setzen eines Häkchens ganz einfach möglich.
Die unterschiedlichen Gründe für die nicht gewünschte Darstellung können diese sein:
- Technische Unterschiede: Jeder E-Mail-Client verwendet unterschiedliche Rendering-Engines, um E-Mails anzuzeigen. Beispielsweise verwendet Outlook die Microsoft Word Rendering Engine, während Gmail auf die Webkit-Engine setzt. Diese Unterschiede führen zu variierenden Darstellungen, da sie verschiedene Möglichkeiten haben, HTML und CSS zu interpretieren. Manches ist mit Word einfach nicht so darstellbar wie mit Webkit. Besonders Outlook stellt sich oft genug als «Problemkind» heraus.
- Sicherheitsrichtlinien: Einige E-Mail-Clients beschränken die Darstellung von bestimmten Elementen oder laden externe Ressourcen wie Bilder und Skripte aus Sicherheitsgründen möglicherweise nicht standardmässig. Dies kann die visuelle Darstellung beeinflussen, insbesondere wenn Marketing-E-Mails auf externe Ressourcen verweisen.
- Unterstützung von CSS und HTML: Nicht alle E-Mail-Clients unterstützen die neuesten CSS-Standards oder interpretieren HTML auf die gleiche Weise. Manche Clients ignorieren bestimmte CSS-Stile oder interpretieren sie anders, was zu unterschiedlichen Layouts führt. Achte daher auch auf das Thema Schriftarten und visuelle Elemente in deinen E-Mails.
- Mobile vs. Desktop: Die Darstellung von E-Mails kann je nachdem, ob sie auf einem Desktop-Computer oder einem mobilen Gerät geöffnet werden, unterschiedlich sein. Mobile E-Mail-Clients passen die Darstellung oft an kleinere Bildschirme an und können HTML und CSS anders interpretieren.
- Versionsunterschiede: Verschiedene Versionen desselben E-Mail-Clients können auch unterschiedliche Rendering-Engines und Standards unterstützen. Dies führt dazu, dass E-Mails auf älteren Versionen möglicherweise anders angezeigt werden als auf neueren.
Herausforderungen und Lösungen der gängigsten E-Mail-Clients
- Outlook:
- Herausforderung: Begrenzte Unterstützung für moderne CSS-Eigenschaften.
- Lösung: Vereinfache dein Design und teste regelmässig in Outlook, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
- Gmail:
- Herausforderung: Ignorieren von bestimmten CSS-Stilen.
- Lösung: Nutze Inline-Styles und minimiere den Einsatz von komplexen CSS-Formatierungen.
- Apple Mail:
- Herausforderung: Unterschiede in der Darstellung von Schriften.
- Lösung: Verwende websichere Schriften und teste, um sicherzustellen, dass die Lesbarkeit gewahrt bleibt.
- Weitere mobile E-Mail-Clients:
- Herausforderung: Unterschiedliche Bildschirmgrössen und -auflösungen.
- Lösung: Setze auf responsive Designs, um sicherzustellen, dass deine E-Mails auf verschiedenen Geräten optimal dargestellt werden.
Tipps für deine Kampagnen
- Baue deine E-Mails immer so auf, dass sie auch ohne Skript oder Style-Anpassungen verständlich sind. So kannst du eine grundsätzliche Lesbarkeit gewährleisten, auch wenn bestimmte Stile womöglich nicht unterstützt werden.
- Testen, testen, testen. Schaue dir deine E-Mails regelmässig auf verschiedenen E-Mail-Clients an, um mögliche Darstellungsprobleme frühzeitig zu erkennen. Wusstest du, dass es mit HubSpot die Vorschau-Funktion gibt? Hier kannst du nicht nur sehen, wie deine E-Mails bei den verschiedenen Clients aussehen, sondern auch wie sie im Dark Mode / Dunkelmodus aussehen würden.
- Setze auf Inline-Styles statt komplexe CSS-Anpassungen, wenn du Formatierungen vornehmen willst.
Wenn du dich gerade fragst, was Inline-Styles sind: Inline-Styles sind spezifische CSS-Stile, die direkt innerhalb des HTML-Tags eines Elements angegeben werden, anstatt sie in einem separaten CSS-Stylesheet zu definieren. Diese Styles werden direkt im HTML-Markup geschrieben und haben Vorrang vor externen oder internen Stylesheets.
Im Kontext von E-Mails sind Inline-Styles besonders wichtig, da viele E-Mail-Clients die Verwendung externer Stylesheets nicht unterstützen. Durch das Einbetten der Stile direkt im HTML-Code wird sichergestellt, dass die Formatierungen korrekt dargestellt werden, unabhängig vom E-Mail-Client.
Hier ein einfaches Beispiel:
<p style="color: #336699; font-size: 16px;">Dies ist ein Text mit Inline-Styles.</p>
In diesem Beispiel werden die Textfarbe und die Schriftgrösse direkt im <p>-Tag definiert. Diese Stile gelten nur für dieses spezifische <p>-Element. Inline-Styles bieten eine granulare Kontrolle über die Formatierung jedes einzelnen Elements innerhalb des HTML-Dokuments.
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